Erste Jahrestagung der neuen “Österreichischen Gesellschaft für Musik und Medizin”
am 19. März 2010
“Hilfe zur Prävention und Therapie von Musikerkrankungen”
Am 19. März 2010 findet an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (mdw) die erste Jahrestagung der neu gegründeten Österreichischen Gesellschaft für Musik und Medizin (ÖGfMM) unter der Schirmherrschaft von Maestro Franz Welser-Möst statt. Die ÖGfMM bezweckt die Förderung der interdisziplinären Wissenschaft, Forschung, Lehre und Vernetzung der Fachbereiche Musik, Medizin, Physiologie und Psychologie. Am Programm stehen unter anderem Beiträge zu den Themen „Körperliche Beschwerden und Copingstrategien von Musikstudierenden in Wien“, „Lampenfieber – Krise oder Chance?“, „Belastungen des Orchestermusikers“ sowie „Musikermedizin in der Praxis“.
Durch stundenlanges Musizieren werden viele Muskelgruppen einseitig beansprucht, so dass es bei vielen MusikerInnen, je nach Haltung und Art des Instruments, zu spezifischen Erkrankungen kommen kann. Aber auch psychische Probleme wie Bühnenangst befinden sich im Fokus der ForscherInnen, die sich mit Musikermedizin beschäftigen. Ein maßgebliches Motiv für die ÖGfMM-Gründung sind zahlreiche Studien, die belegten, dass eine spezifische Gesundheitsvorsorge für MusikerInnen notwendig ist, und dass diese bereits während der musikalischen Ausbildung vermittelt werden muss. Die Jahrestagung im März 2010 bietet einem Fachpublikum erstmals Gelegenheit, diese neue Plattform in
Österreich kennen zu lernen. (www.OeGfMM.at)
Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
Neuer Konzertsaal, Rennweg 8 – 1030 Wien
Fr. 19. März 2010 von 12:30 bis 19:00 Uhr
Anmeldungen zur Tagung per E-Mail an info@oegfmm.at
www.OeGfMM.at
GRUSSBOTSCHAFT VON FRANZ WELSER-MÖST ZUR 1. JAHRESTAGUNG
Sehr geehrtes Präsidium der ÖGfMM,
es ist wichtig, dass das Potenzial, das in den Grenzbereichen zwischen den einzelnen wissenschaftlichen Disziplinen liegt, erkannt wird. Und es ist richtig, dass die Annäherung von Medizin und Musik zum Wohl des Menschen gefördert wird. Denn Wissenschaft und Kunst gehören zusammen – ihre Interaktion kann nachweislich positive Auswirkungen auf unser Leben haben.
Für die 1. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Musik & Medizin wünsche ich viel Erfolg!
Mit freundlichen Grüßen,
Franz Welser-Möst
Wien, 17. März 2010